Wenn einem alles zu viel wird ...
Hier geht es um Nebenwirkungen des Fliegens. Zum Beispiel im Sommer, wenn die Luft holprig ist, sollte man besser kein kleines Flugzeug besteigen. Es könnte sein, dass man ganz plötzlich und unerwartet an seine letzte Mahlzeit erinnert wird, ganz gleich, ob diese schmackhaft war oder nicht!
Es ist stets besonders unangenehm, wenn dem Piloten schlecht wird. Was kann man tun? Oft liegt es an zu niedrigem Blutdruck. Da helfen bisweilen isometrische Übungen. Die muss man sich aber gut überlegen, denn sonst kommt das Essen besonders heftig wieder zum Vorschein. Recht unkritisch ist es, wenn man einfach die Fäuste gegeneinander presst. Für den Piloten kommt das aber nur in Frage, wenn das Flugzeug entweder mit aktiviertem Autopilot oder an sonsten ausgesprochen lagestabil fliegt. Anderenfalls wird durch die Übungen alles nur noch schlimmer. Man sollte als Pilot auch keine isometrischen Übungen im Landeanflug machen. Man verliert während der Übungen doch etwas das Feingefühl, welches man für eine ausgewogene Landung braucht.
Wenn einem als Pilot das Essen tatsächlich hoch kommt, sollte man auch nicht zu einer Karte greifen, um den Schwall aufzufangen, denn eventuell braucht man die Karte im Verlauf des Fluges doch noch für navigatorische Zwecke. Es versteht sich von selbst, dass die Fluggäste das auch nicht tun sollten.
Alles ist hier irgendwie zum Kotzen!
© 2006 by Holger Wallmeier